Das Drogenproblem eines Kindes \u00fcberf\u00e4llt die Eltern v\u00f6llig \nunvorbereitet. Sie erleben die Abh\u00e4ngigkeit als pers\u00f6nliches Versagen \nund st\u00fcrzen in eine tiefe Krise. F\u00fcr sie \u201ebricht ihre Welt zusammen“.
Durch\n die Drogenabh\u00e4ngigkeit des Kindes entsteht bei Eltern und Geschwistern\n eine Betroffenheit, die sich ausdr\u00fcckt in \u00c4ngsten, Unsicherheit, \nVerzweiflung und Isolation. Nicht nur die Abh\u00e4ngigen leiden, sondern es \n ergibt sich ein Leidensdruck f\u00fcr die ganze Familie. Die Gedanken der \nEltern befassen sich weitgehend mit dem kranken Kind. Ihre eigenen \nW\u00fcnsche und Bed\u00fcrfnisse werden zur\u00fcckgestellt. Ihr Leben wird nur noch \nauf die Bed\u00fcrfnisse des abh\u00e4ngigen Kindes abgestimmt.<\/p>\n\n\n\n
Der \nElternkreis versucht als Selbsthilfebewegung in seinen Gruppen, diese \nBetroffenheit aufzugreifen und zu besprechen und dadurch den \nLeidensdruck zu lindern. Das geschieht durch: Dabei\n erhalten Eltern Informationen \u00fcber den gesamten Drogenkomplex. Sie \nlernen das Suchtverhalten und die ver\u00e4nderten Reaktionen der Kinder zu \nverstehen und richtig darauf zu reagieren und reflektieren in der Gruppe\n ihre Verhaltensweisen. Auch wenn ihre Kinder in einer \nTherapieeinrichtung sind, sollten Eltern gleichzeitig an sich arbeiten. \n In der Therapie ver\u00e4ndern sich die Kinder und kommen h\u00e4ufig anders \nzur\u00fcck als die Eltern es erwarten. Es ist notwenig, dass Eltern dies \nakzeptieren und verstehen lernen und sich von den Kindern im positiven \nSinne l\u00f6sen. Das Drogenproblem eines Kindes \u00fcberf\u00e4llt die Eltern v\u00f6llig unvorbereitet. Sie erleben die Abh\u00e4ngigkeit als pers\u00f6nliches Versagen und st\u00fcrzen in eine tiefe Krise. F\u00fcr sie \u201ebricht ihre Welt zusammen“.Durch die Drogenabh\u00e4ngigkeit des Kindes entsteht bei Eltern und Geschwistern eine Betroffenheit, die … Weiterlesen
Erfahrungsaustausch und Aussprache,
Informationsveranstaltungen <\/strong>und
Seminare, die eine Hilfe zur Selbsthilfe anbieten.<\/strong><\/p>\n\n\n\n
– Gegenseitige Hilfe in Notsituationen ist \n eine Selbstverst\u00e4ndlichkeit durch das in der Gruppe entstandene \nZusammengeh\u00f6rigkeitsgef\u00fchl.
– Wenn Eltern lernen, auch mit sich und \nihren Gef\u00fchlen angemessen umzugehen, unterst\u00fctzen sie die Arbeit der \nBeratungsstellen und station\u00e4ren Therapieeinrichtungen.
– Eine \nwichtige Aufgabe der Elternkreise besteht darin, die Einzelnen zu \nbef\u00e4higen, nicht betroffene Eltern auf die Suchtgefahren und ihre \nUrsachen aufmerksam zu machen (z.B. durch Schulelternabende, \nInfo-Veranstaltungen, Info-St\u00e4nde u.\u00e4.). So wird auch ein sinnvoller \nBeitrag zur Pr\u00e4vention geleistet.
Aus folgenden Gr\u00fcnden ist es sinnvoll, wenn Eltern sich an den Ver\u00e4nderungsprozessen beteiligen:<\/strong>
– Eltern sind durch die Abh\u00e4ngigkeit ihres Kindes selbst stark psychisch und sozial betroffen.
– Eltern verleugnen ihre eigenen W\u00fcnsche und Bed\u00fcrfnisse.
– Eltern machen ihr Wohlbefinden abh\u00e4ngig vom Wohlbefinden des Kindes.
– Eltern verdr\u00e4ngen ihre eigenen Probleme wenn sie nur an ihre Kinder denken und \u00fcber nichts anderes mehr sprechen k\u00f6nnen.
– Eltern lernen auf das durch die Abh\u00e4ngigkeit ver\u00e4nderte Verhalten der Kinder angemessen zu reagieren.
– Die Unsicherheit und \u00c4ngste der Eltern werden von den Kindern sehr leicht ausgenutzt.
–\n Eltern sind ein positives Vorbild f\u00fcr ihre Kinder wenn sie beginnen, \netwas f\u00fcr sich selbst zu tun. Sie tragen damit entscheidend zur \nMotivation des Abh\u00e4ngigen bei, auch bei sich Ver\u00e4nderungen \nherbeizuf\u00fchren.<\/p>\n\n\n\n
Die drei S\u00e4ulen eines Elternkreises sind
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………….Geborgenheit,
………………………………..Erfahrungsschatz
…………………………………………………………..und Hoffnung<\/strong>.<\/p>\n","protected":false},"excerpt":{"rendered":"